The danceproject – first steps
„You give the little finger and they grab the whole hand.“ – But not just the whole hand, even the whole body, all of the thoughts, all of the feelings. They take everything we have to offer out of a great need and a deep longing. A longing for affection, a longing for acceptance, a longing for closeness. These are basic needs that every child has. Our heart is to meet those needs. We really want to be present with those kids, not only physically but also mentally present.
It was a special day for us when we drove to Philippi to meet up with the CESVI organizers to talk about the practical implementation of our project. As we arrived there a group of kids surprised us with their enthusiasm to move, learn and experience something new. The children were building a little obstacle course and were jumping over chairs. Then as they saw us they looked intently at us with curiosity. “This is one of the groups you will work with”, said one of the social workers to us. A group of kids from various ages, and various interests and experiences. And for sure they also carry various “baggage” full of emotions, wishes, dreams and challenges.
In order to “break the ice” we put up a slack line, which luckily was still in the back of our car. Within a few seconds 15 kids were balancing on the slack line and were grabbing our hands and arms and whatever other body parts they could reach in order to not loose balance. Everybody was laughing and squeaking, and they were so excited to see this sport equipment, probably for the first time in their lives. Fortunately Josh and Nathan Swart came to give us a hand with the jumble of children.
When it was time for the kids to go home the CESVI social workers used the opportunity to try their luck on the slack line.
The children did not like the idea of leaving the light entertainment program we set up for them. “I don’t want to go. We like to play. Especially with people like you!” said a tiny girl with huge brown eyes.
We also enjoyed playing with the kids and it was hard to say our good-byes. The good thing is that we will be there next week again on Tuesday. That is when we start with the dance groups. I will meet the kids three times a week to play and dance with them in order to create a dance performance for the MBA-Worldsummit. Good prospects for the children of Philippi. Good prospects for my brother David and me.
(Susi Bayer – thanks for the translation, Benjamin Tang)
Das Tanzprojekt – die ersten Schritte
„Da reicht man den kleinen Finger und die ganze Hand wird gegriffen.“ Nicht nur die ganze Hand, der ganze Körper, die ganzen Gedanken, die ganzen Gefühle. Alles was wir anbieten wird genommen und das aus einem einfachen und ganz natürlichen Bedürfnis heraus. Ein Bedürfnis nach Zuneigung, ein Bedürfnis nach Anerkennung, ein Bedürfnis nach Nähe, Grundbedürfnisse die jedes Kind hat. Und das ist es, was wir den Kindern geben wollen. Was wir den Kindern geben können. Wir möchten da sein, präsent sein, nicht nur physisch, sondern auch psychisch.
An diesem ganz speziellen Tag sind wir nach Philippi gefahren, um mit den Organisatoren von CESVI über die praktische Umsetzung unseres Projektes zu sprechen. Wir kamen an und wurden überrascht von einer Gruppe Kinder, die ganz heiß darauf war sich zu bewegen, zu lernen, Neues zu erfahren. Die Kinder hatten einen kleinen Parcour aufgebaut, sprangen über Stühle, und als sie uns sahen, beäugten sie uns neugierig. „This is one of the groups, you will work with“, sagte einer der Sozialarbeiter zu uns. Eine Gruppe von Kindern unterschiedlichen Alters, mit unterschiedlichen Interessen und Vorerfahrungen. Und sicherlich auch mit unterschiedlichen „Rucksäcken“ vollgepackt mit Emotionen, Wünschen, Träumen und Schwierigkeiten.
Um das „Eis“ zwischen uns und den Kindern „zu brechen“ bauten wir kurzerhand die Slackline auf, welche sich per Zufall noch im Kofferraum unseres Autos befand. Innerhalb weniger Sekunden balancierten 15 Kinder auf dem Spanngurt und griffen nach unseren Händen, Armen oder was sie sonst so von unseren Körpern zu fassen bekamen, um ihr Gleichgewicht nicht zu verlieren. Alle lachten, quietschten und freuten sich über dieses „Sportgerät“, das sie vermutlich zum ersten Mal in ihrem Leben sahen. Glücklicherweise kamen Josh und Nathan Swart dazu, um uns in dem “Kuddelmuddel” von Kindern zur Hand zu gehen.
Als es dann Zeit wurde für die Kinder nach Hause zu gehen, nutzten die Sozialarbeiter von CESVI die Gelegenheit und probierten auch ihr Glück beim Laufen über die Slackline.
Den Kindern gefiel es nicht besonders, das Unterhaltungsprogramm verlassen zu müssen. „I don´t want to go. We like to play. Especially with people like you“, meinte ein kleines Mädchen mit großen braunen Augen.
Auch wir mochten es, mit den Kindern zu spielen und konnten uns schwer von ihnen trennen. Das Gute ist, wir werden schon nächste Woche Dienstag wiederkommen. Denn da starten die Tanzgruppen. Drei Mal wöchentlich werde ich mit den Kindern spielen, tanzen und eine Performance für den MBA-Worldsummit entwickeln. Gute Aussichten für die Kinder von Philippi. Gute Aussichten für meinen Bruder David und mich.
(Susi Bayer)
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